Kirchner Kaserne Süd

A-8010 Graz

Wettbewerb

Projektteam: Michal Hadam, Matthias Zeiringer, Leszek Liszka

Zusammenarbeit:
Landschaftarchitekten: SI Landschaftarchitektur ZT

Auf dem Grundstück der ehemaligen Kirchner Kaserne soll ein qualitätsvolles Wohnquartier mit attraktivem Freiraum und großzügiger Parklandschaft entstehen. Um genau das zu erreichen, wurden im Projekt die einzelnen Baukörper auf vier Bauplätzen zu kompakten Clustern gruppiert. Differenzierte Höhenentwicklung, sowie die Staffelung der obersten Geschoße zum Cluster-Zentrum ermöglichen außerdem eine optimale Belichtung der Wohnräume. Die Kubaturen erzeugen so eine eigenständige Topologie – die Gartenwelle.

Jeder Cluster setzt sich aus drei unterschiedlichen Gebäudetypen zusammen:
Punkthaus – Auf einem trapezförmigen Grundriss werden vier Eckwohnungen pro Geschoß um einen zentralen, natürlich belichteten Erschließungskern angeordnet. Die Gebäudehöhe begrenzt sich auf 5 bzw. 6 oberirdische Geschoße.
Solitär – Der längsgezogene trapezförmige Gebäudekörper beinhaltet 7 Wohnungen pro Geschoß. Die Wohnungen bilden eine doppelte L-Struktur und flankieren den zentralen Erschließungskern.
Riegel – Ein längsgezogenes, rechteckiges Gebäude. Alle Wohnungen wurden um einen zentralen Kern situiert.
Atriumhaus – Am zentralen Quartiersplatz liegt ein offenes Atriumhaus mit kleinem Cafè und Nachbarschaftsterrasse. Die Erschließung erfolgt über einen offenen Laubengang ums Atrium.

Mittig durch das Planungsareal verläuft eine zentrale Erschließungsachse. Diese hat eine Nord-Süd Ausrichtung mit einem „Drehpunkt“ am Quartiersplatz. Die Promenade ist ausschließlich dem Fußgänger- und Fahrradverkehr vorbehalten.

Jeder Cluster bildet durch die Anordnung der Baukörper einen zentralen Platz, der Treffpunkt und Kommunikationszone für alle Bewohner darstellt. Zusätzlich erweitert ein Gemeinschaftsraum mit Außenbereich die zentrale Kommunikationszone. Quartiersübergreifend fördert die gesamte Parklandschaft durch die vielen Pocket Parks, den Grillplatz, Kinderspielplätze sowie die unterschiedlichen Aufenthaltsmöglichkeiten den Austausch zwischen den Bewohnern.