Ekazent Hietzing

A-1130 Wien

Planungsleistung: Entwurfs- und Einreichplanung

Projektteam: Michal Hadam, Johannes Bonvarlet, Flavia Mazzanti

Zusammenarbeit:
Bauherr: HEAT 13 DWARF GmbH & Co KG
Projektsteuerung: RVP
Statik & Bauphysik: dorr – schober & partner
TGA Planung: TB Freunschlag
Brandschutz: brandZWEI

Projektdaten:
Block A:
2.150 m² Bruttogeschossfläche
1.700 m² Bürofläche
300 m² Dachrestaurant

Block B:
3.800 m² Bruttogeschossfläche
1.670 m² Bürofläche
900 m² Verkaufsfläche

Block E:
550 m² Bruttogeschossfläche
330 m² Wohnnutzfläche / 4 Wohnungen

Das EKAZENT Hietzing wurde in den Jahren 1961-64 als erstes Einkaufszentrum Wiens nach der Planung der Architekten Windbrechtinger errichtet. Zum EKAZENT Komplex gehören vier unterschiedlich große, um einen zentralen Platz angeordnete Baukörper. Die derzeitige Nutzung besteht aus Gewerbe- und Geschäftsflächen wie Verkauf, Büro und Hotel. Der Bauherr beabsichtigt nun die Modernisierung sowie den Umbau zwei dieser Baukörper.

Der viergeschossige Riegel an der Westseite – Block A – wird vollumfänglich saniert (Fassade und Erschließungsflächen) sowie ab dem 3. Obergeschoss entkernt und als moderne und flexible Bürofläche neu ausgebaut. Im zurückgestaffelten Dachgeschoss wird ein luxuriöses Restaurant mit vorgeschalteter großzügiger Dachterrasse errichtet.

Den nördlichen Abschluss des Platzes bildet Block B. Das Gebäude wird nach Beendigung der Bauarbeiten über vier oberirdische Geschosse verfügen. Im Erdgeschoss wird das Gebäude durch die Umbaumaßnahmen klar strukturiert und vollumfänglich saniert. Die baulich verfallenen Geschosse 1 und 2 werden abgerissen und neu errichtet. Beim 3.OG handelt es sich um einen Zubau. Die Fassade wird an die anderen Gebäude im EKAZENT Komplex angepasst. In Anlehnung an die anderen Gebäude im EKAZENT Komplex wird das Gebäude ab dem 2.OG zurückgestaffelt. Die Gebäudenutzung bleibt bestehen, d.h. im Erdgeschoss Gewerbe-Verkaufsflächen. In den Geschossen 1.OG – 3.OG wird eine Büronutzung vorgesehen.

Auf einem im Norden gelegenen Grundstück, wird, ergänzend zu den beiden Bestandsgebäuden, eine viergeschossige Wohnbebauung – Block E – mit vier zwei bis drei Zimmer großen Wohnungen errichtet. Die Wohnnutzung beginnt im 1. Obergeschoß und „schwebt“ über einer Garagenzufahrt und einem öffentlichen Durchgang. Das Gebäude schließt eine Baulücke und nimmt einen starken Bezug auf die klassizistischen Fassaden der Nachbarbebauung. Die Fassadengestaltung wurde dabei zeitgemäß interpretiert.